
140 Zeichen reichen nirgendwo hin? Twitter ist nur ein Spielzeug? Mitnichten! Twitter wird von vielen Menschen bewusst als Instrument eingesetzt um Einfluss zu gewinnen und Ansprüche geltend zu machen. Die Möglichkeit, im Handumdrehen eine Botschaft an Hunderte oder gar Tausende von Menschen rund um den Globus zu verbreiten birgt Faszination – und es gibt gar Wege, wie man über Twitter Geld verdienen kann. Die Kurznachrichten eignen sich nämlich auch sehr gut für die Verbreitung von Werbung für bestimmte Produkte oder Programme.
Bill Gates
Der Windows-Gründer gibt via Twitter immer wieder Karrieretipps zum Besten, die zumeist an Studenten gerichtet sind. Der vom Forbes Magazine als reichster Mann der Welt gekürte Amerikaner ist mit einem geschätzten Vermögen von 86 Millionen US-Dollar bestimmt eine gute Adresse für junge Menschen, die nach einer Inspiration suchen, um dereinst immerhin einen Bruchteil dieser Summe zu verdienen. Mit über 35 Millionen Followern ist sein Einfluss auch über Twitter so gut wie garantiert. Inhalte aus dem Technologie-Sektor, den Gates über Jahre so geprägt hat, sind mittlerweile bei ihm sehr selten geworden. Viel mehr widmet er sich der sozialen Gerechtigkeit.
Oprah Winfrey
Ihr Name wurde durch die erfolgreichste Talkshow im amerikanischen Fernsehen bekannt. Die 2011 auf eigenen Wunsch beendete Sendung hatte über 20 Millionen Zuschauer pro Woche – eine Zahl die von ihren 37 Millionen Followern auf Twitter bei weitem übertroffen wird. Winfrey nutzt ihre Bekanntheit und ihren Einfluss allerdings oft sehr unkritisch und einseitig, was ihr wiederum regelmäßig Kritik einbringt. Ein Mahnmal dafür, dass mit Einfluss sorgsam umgegangen werden sollte.
Elon Musk
Der Erfinder des intelligenten Tesla-Wagens und Gründer des Raumfahrtunternehmens SpaceX verkündet die aktuellen Nachrichten und Updates zu seinen Produkten jeweils gleich höchstpersönlich via Twitter an seine knapp 10 Millionen Follower. Seine Ausdrucksweise gilt als eher speziell, für einen Geschäftsführer (CEO) eines Unternehmens als eher extrovertiert. Sogar nach eigener Einschätzung stolpert Musk immer wieder über Grundregeln des Gebrauchs von sozialen Medien. So machen ihm seine gelegentlich ironischen Tweets etwas Mühe.
Donald Trump
Mit rund 32 Millionen Followern belegt der aktuelle Präsident der Vereinigten Staaten zwar nicht einen der allervordersten Plätze in der Twitter-Rangliste. Mit seinen angriffigen und selbstgefälligen Tweets hat er sich dafür schon lange vor der Wahl mehr als nur ins Gespräch gebracht. Böse Zungen behaupten sogar, er verbringe mehr Zeit auf Twitter als im Oval Office. Alleine die Häufigkeit, in der seine Tweets in den Medien zitiert werden, bezeugt den Einfluss, den der Präsident mit seinen Kurzbotschaften hat.